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SBB  lässt Urner Oberland "hängen"

 

Die SBB hat offensichtlich kein Interesse mehr an der Bevölkerung im Urner Oberland. Wir sind hier zwar gut genug, um die Bahn zu dulden und möglichst auch politisch zu unterstützen, wenn es aber darum geht, dass die Bevölkerung auch von der Bahn einen Service erhält, dann will die heutige Bahn nichts mehr wissen. Die Lärmschutzwände, die den ganzen Kanton landschaftlich verschandeln, werden zur Mauer zwischen Bahn und Volk. Sie werden zum Sinnbild der Einstellung der Bahnspitze zur Bevölkerung.

 

Vor Jahren, anlässlich der Taufe des Triebwagenzuges "Gurtnellen" hörte ich den damaligen SBB-Vertreter als Anwort auf die Frage nach der Zukunft versprechen "wir werden die Gurtneller nie hängen lassen". Und schon nach wenigen Jahren hielt hier kein Zug mehr an. Wer von Gurtnellen aus zur Arbeit nach Altdorf fahren wollte, musste sich ein Auto kaufen, denn die Fahrzeit des Bus war dazu viel zu lange. Alternative war der Umzug ins Tal, für eine Berggemeinde eine folgenschwere Sache.

 

Und heute?

 

Per 1. Januar 2008 werden die Billetschalter in Göschenen und Gurtnellen geschlossen. Und dies, obwohl dadurch keine einzige Stelle eingespart werden kann. Wer in Zukunft von den Gemeinden im oberen Reusstal nach Luzern fahren will, muss mit dem Bus eine Stunde vorher nach Erstfeld fahren, um sich dort am Automaten ein Billet kaufen zu können. Dazu muss er noch viel mehr bezahlen, da zuerst im Bus eine Fahrkarte nach Erstfeld gekauft werden muss und dann noch die Bahnfahrkarte. Die Umsteigezeit von Bus zu Bahn lässt keinen Fahrkartenkauf zu.

 

und ab dem 1.4.2008?

 

Da schliesst die SBB auch noch den Fahrkartenschalter in Erstfeld. Ab diesem Datum gibt es im ganzen Kanton URI noch die Schalter in Altdorf, und, mit beschränkten Oeffnungszeiten, in Flüelen.

 

wie man sich hilft:

 

In Gurtnellen hat sich die Gemeindeverwaltung entschieden, als Privatperson Fahrkarten aus dem Computer herunter zu laden und an die Bevölkerung zu verkaufen. Selbst das Aufstellen eines Billetautomaten in unserer Gemeinde wurde von der SBB abgelehnt.

 

Liebe SBB,

 

Die Urner Bevölkerung, und auch ganz besonders die im oberen Reusstal, war bisher immer auf der Seite der Bahn. Jeden Unbill nahm man in Kauf und bei jeder Störung im Bahnbetrieb stand man der Bahn zur Seite. Heute, wo wir die Bahn brauchen, um Abwanderung zu begegnen und um den Tourismus zu fördern, heute lässt uns die Bahn hängen.......

 

Ich persönlich ziehe einmal mehr meine Lehren daraus. Ich bin grosser Bahnfreak, ausgenommen die Spitze "unserer" SBB. Ich werde in Zukunft bei jeder Abstimmung NEIN sagen, wenn es darum geht, einen Bundesbetrieb zu privatisieren oder der SBB etwas abzutreten. Und bevor ich mit dem Bus nach Erstfeld fahre, nur, um mir eine Fahrkarte nach Luzern aus dem Automaten zu lassen, setze ich mich in mein Auto und fahre direkt zum Ziel.

 

Ernst Triet

Gurtnellen a/Gotthard

 

 

 

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