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Es war noch dunkel, als wir um 3 Uhr früh das Garagetor hinter uns schlossen und die grosse Fahrt begannen. Hier, mitten in den Urner Bergen, begann unser erster Reisetag, der uns 1050 Kilometer weit hinauf nach Norden bringen sollte. Hinauf? Ja, hinauf auf der Karte, nordwärts soll die Reise gehen. Richtig müsste ich ja schreiben "hinab", denn unser Startpunkt war auf 760 m.ü.M., das Ziel aber lag nahe bei null. Aber eben, wir blicken auf die Karte und so ist Deutschland und der Norden eben "oben", Italien und der Süden aber "unten". Vergrössern
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Entlang dem Vierwaldstättersee, über den Sattel und dann durch's St.Galler-Rheintal hinauf gings nach St. Margrethen, wo wir über die Grenze und durch Oesterreich bis nach Lindau am Bodensee fuhren. Hier, nach der deutschen Grenze, ging's dann über die Autobahn nach Memmingen und auf der A7 weiter in Richtung Norden. Und nach kurzem Kaffeehalt in der Raststätte fühlten wir uns kräftig genug, um mal die Autobahn für kurze Zeit zu verlassen. Rothenburg an der Tauber wollten wir mal sehen. Hier ein paar Bilder vom Spaziergang durch die Altstadt von Rothenburg a.d.T.
Wegen der doch noch weiten Reise blieb uns nur kurze Zeit, um dieses Städtchen zu besuchen. Beim nächsten Halt werden wir hier aber mehr Zeit einplanen, denn, so haben wir gesehen, es lohnt sich in Rothenburg etwas zu verweilen. Schon bald sassen wir wieder im Auto und fuhren der Tauber entlang nordwärts. Diesen Schwenker weg von der Autobahn ist jedem zu empfehlen. Landschaftlich sehr schön und ruhig ist es eine Erholung vom Fahren auf der A7. Etwa nach 30 Minuten zog es uns aber dann wieder zurück auf die schnelle Route, und weiter ging es in Richtung Braunschweig. Hier verliessen wir dann die Autobahn definitiv, um über die B4 durch die Lüneburger Heide weiter zu ziehen. Auch dies lohnt sich bei einer Fahrt nach Hamburg unbedingt. Landschaftlich sehr schön führt die B4 quer durch die Heide über Uelzen nach Lüneburg. Und will man Stau vor der Hansestadt umfahren, dann bleibt man einfach auf der Bundesstrasse. Ueber die B404 und die B5 fuhren wir ohne jeden Stau über die Bergedorferstrasse hinein in die Hansestadt Hamburg. Und nach Bezug "unseres" Zimmers 518 im Hotel (seit 1999 gibt uns der Europäische Hof immer wieder unser Zimmer, wo wir uns schon richtig zu Hause fühlen) fuhren wir das Auto nach Ahrensburg zu einem Freund, wo wir es für die nächsten 12 Tage abstellen konnten.
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